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Am Pfingstsonntag, dem 9. Juni 2019, wurde CHARIS in Rom bei einem internationalen Treffen offiziell auf internationaler Ebene gestartet. Dieses Treffen bot den verschiedenen charismatischen Realitäten in Europa die Möglichkeit, über die Artikel 15 und 16 der CHARIS-Statuten mit den allgemeinen Richtlinien für die Umsetzung von CHARIS in den verschiedenen Ländern durch die Schaffung von “Nationalen Diensten der Gemeinschaft” nachzudenken.
Artikel 15 befasst sich mit den Aufgaben dieses Organs. Dort heißt es: “Das Ziel der Nationalen Kommuniondienste ist es, die große und vielfältige Familie der Katholischen Charismatischen Erneuerung aufzubauen und zu stärken. Daher sollten sie so integrativ wie möglich und offen für neue und aufkommende Realitäten sein. Das Modell legt den Schwerpunkt eher auf Gemeinschaft als auf Regierung oder Struktur“.
Artikel 16 organisiert die Zusammensetzung und besagt: “Die Nationalen Kommuniondienste sollen aus Vertretern der Realitäten und Ausdrucksformen des Gnadenstroms bestehen, die sich zur Katholischen Charismatischen Erneuerung bekennen und die versuchen, Gemeinschaft innerhalb der großen Familie der Katholischen Charismatischen Erneuerung zu schaffen. Dazu können Gebetsgruppen, Gemeinschaften, Netzwerke, evangelistische Schulen, religiöse Institute, Verlage, bestimmte Ministerien, ökumenische Initiativen, Jugendliche usw. gehören”.
Die “Leitlinien für die Ausbildung des Nationalen Kommuniondienstes CHARIS” erläutern diese Artikel weiter. Darin heißt es unter anderem: “Die Nationalen Kommuniondienste sind eine ‘dienende’ Organisation und kein Leitungsorgan und stellen die höchste Instanz für die Gemeinschaft des ‘Gnadenstroms’ in einem Land dar. Es gibt nur einen Nationalen Kommuniondienst pro Land oder pro Bischofskonferenz in Ländern, in denen verschiedene Regionen, Sprachen und Kulturen nebeneinander existieren” .
Jeder “Nationale Dienst für Gemeinschaft” wählt aus seinen Mitgliedern einen Koordinator. Dieser ist nicht für den Gnadenstrom in seinem Land verantwortlich. Seine Aufgabe ist es, die Gemeinschaft mit allen Wirklichkeiten des Gnadenstroms zu suchen. Die Amtszeit des SNCC-Koordinators beträgt drei Jahre und kann nacheinander um eine Amtszeit verlängert werden. Ein kirchlicher Assistent, der vom Dikasterium für Laien, Familie und Leben ernannt wird, begleitet alle von CHARIS angebotenen Aktivitäten.
Der belgische Nationale Gemeinschaftsdienst besteht aus einem Kollegium von zwei Koordinatoren, die jeweils von den französisch- und deutschsprachigen bzw. den niederländischsprachigen Realitäten gewählt werden. Auf nationaler Ebene arbeiten diese Sprecher zusammen. Auf internationaler Ebene wechseln sie sich ab; die ersten drei Jahre übernimmt der französischsprachige Koordinator, die nächsten drei Jahre der niederländischsprachige Koordinator und so weiter.
Bisher sind die Koordinatoren:
(F): Annick Beuten, auf einer Sitzung im September 2021 gewählt und für eine dreijährige Amtszeit als Koordinatorin ernannt-für Belgien am 17. November 2021, Tel. 0470 56 20 17
(N): Geert Moerkerke, gewählt bei einem Treffen im September 2021, Tel. 0475 39 12 88.
Die kirchlichen Assistenten sind E.H. Filip Hacour (N) und E.H. Marc Leroy (F).
Durch königlichen Erlass vom 14. März 2023 wurde der gemeinnützigen Stiftung “Charis Belgium” (Unternehmensnummer 0800-439-446) Rechtspersönlichkeit verliehen.